7 Tipps auf dem Weg zur guten Entscheidung
Warum fällt es uns nur so schwer Entscheidungen zu treffen? Ein Grund ist, dass uns klar wird, wenn wir uns für das eine entscheiden, entscheiden wir uns gleichzeitig gegen viele andere Optionen. Das macht uns Angst.
Wie du deine Angst überwinden und gute Entscheidungen treffen kannst erfährst du, wenn du weiterliest.
1. Passt die Entscheidung zu deinen Werten?
Deine Werte sind die Basis für jede Entscheidung, die du treffen musst oder willst. Checke bevor du ja oder nein sagst, passt das Ja auch zu meinen Werten? Falls nicht, wird nach der Entscheidung immer ein Störgefühl bleiben. Ein Grummeln im Bauch, das dir sagt, da stimmt was nicht, das wir im Alltag aber zu gerne weg ignorieren.
Das Thema Werte habe ich auch im Artikel Working Mom Strategien mit Beispielen näher ausgeführt.Werte sind nicht nur die Basis für Entscheidungen, sondern genau genommen, die Basis für einfach ALLES.
2. Passt die Entscheidung zu deinen Lebenszielen?
Wenn du Geld zur Seite legen möchtst, um endlich den Traum vom Sabbatical, in dem du um die Welt reist zu realisieren, ist es vielleicht nicht so zielorientiert, dir genau jetzt die Luxus Tasche für 1000 Euro zu gönnen. Überlege dir immer was du willst, wo soll es hin gehen in deinem Leben? Wenn du an einer Weggabelung stehst such den Weg aus, der dir am zielführendsten erscheint.
Ja manchmal muss man auch Umwege gehen, aber wenn dir dein Ziel klar ist, kann dich nichts, was du nicht willst, aufhalten.
3. Sammle Fakten und beurteile die Datenlage
Jetzt geht es um den analytischen Teil. Sammle für deine Entscheidung so viele Daten und Fakten, die du bekommen kannst, möglichst sachlich, möglichst neutral. Also nicht die Meinung vom Nachbarn und der Bekannten einer Bekannten. Es geht um Tatsachen.
Die brauchst du, um die Lage überhaupt erstmal richtig beurteilen zu können. Das hilft einen klaren Kopf zu bewahren und nicht durch emotionale Panik getrieben zu entscheiden.
4. Schlaf drüber und gewinne Distanz
Manche Themen und anstehende Entscheidungen wühlen uns emotional ganz schön auf. Nimm dir die Zeit, die du brauchst, um die Entscheidung treffen zu können, ohne sie vor dir her zu schieben.
Eine Nacht drüber schlafen wirkt oft Wunder und das erste Aufbrausen hat sich gelegt. Das gibt Gelegenheit, sachlicher und ruhiger zu entscheiden, was nicht heißen soll, dass du dein Bauchgefühl ignorieren sollst (s. 6.).
5. Stelle dir die Konsequenzen deiner Entscheidung vor
Gib dich ein paar Tagräumen hin und male dir aus, welche Konsequenzen die Entscheidung, die du triffst auf dich und dein Leben haben könnte. Aber auch auf das Leben deiner Kinder, deines Partners, deiner Familie. Wie fühlt es sich für dich an? Spiele das mit den verschiedenen Optionen, die du hast durch. Achte auf die Gefühle, die du dabei hast.
Welche Konsequenz hat dich am meisten belastet? Was hat sich richtig gut angefühlt? Kannst du etwas tun, um bestimmte nicht so schöne Konsequenzen abzumildern? Was passiert, wenn du dem ganzen voller Freude und Vertrauen begegnest und ohne Angst? Was wäre das Schrecklichste, das passieren könnte und wie wahrscheinlich ist das auf einer Skala von 1-10?
Für Freunde oder Familie wird die Entscheidung vielleicht nicht leicht zu verstehen sein, das sollte dich nicht davon abhalten, die Entscheidung dennoch zu treffen. Du kannst dich darauf aber vorbereiten und dir überlegen, was du brauchst, um mit dem Feedback oder auch Enttäuschung deiner Familie umgehen zu können. Denn letztendlich entscheidest du nicht gegen andere, sondern für dich selbst.
6. Befrage dein Bauchgefühl
Ein toller Wegweiser, der uns ziemlich eindeutig den Weg zur für uns passenden und richtigen Entscheidung zeigt, ist unser Bauchgefühl. Manchmal haben wir die Verbindung zu unserer Intuition verloren und manchmal wissen wir gar nicht, ob das was wir fühlen, unser Bauchgefühl ist oder irgendetwas anderes.
Ich empfehle dir, die Verbindung zu dir selbst wieder aufzubauen. Eine gute Methode ist Meditation, einfach mal in Stille sitzen und auf die Atmung konzentrieren, versuchen an nichts zu denken und nichts zu tun. Ich weiß, nichts tun, das ist das Schwerste überhaupt.
Vielleicht hilft dir auch ein Spaziergang durch den Wald. Was immer dir gut tut, dich zur Ruhe kommen lässt und deine Gedanken stoppen kann, hilft dir auch die Verbindung zu deinem Bauchgefühl wieder zu finden. Glaub mir, es gibt niemanden, der keines hat, wir wollen es nur oft gar nicht hören, weil die komplett rationale Entscheidung für uns meistens die einfachere ist.
7. Triff irgendeine Entscheidung
Wenn du hier angelangt bist und immer noch nicht weißt, was du tun sollst, dann überlege dir, was dir noch fehlt, um die Entscheidung treffen zu können. Was ist es, das du brauchst? Das kann Geld sein oder Wissen oder etwas völlig anderes. Dann bau dir zuerst die Ressource auf. Darum geht es auch beim Bekämpfen von Mindfucks nach Petra Bock „Mindfuck – Das Coaching“ (Link zu Amazon).
Wenn du aber die Entscheidung einfach nur vor dir herschiebst und dich davor drückst, weil du nicht aus deiner Komfortzone raus willst. Dann gibt es nur eines, triff irgendeine Entscheidung. Glaub mir, es ist egal, wenn du so fest steckst, wird dich jede Entscheidung weiter bringen. Selbst wenn sie sich irgendwann als vermeintlich falsch herausstellt, hast du eine Erfahrung gemacht und etwas gelernt.
Entscheidungen treffen – manchmal gibt es kein Falsch oder Richtig, nur Wachstum
Letztendlich machen uns doch alle unsere Erfahrungen zu den Menschen, die wir heute sind und das ist großartig so!
Stehst du vor einer wichtigen Veränderung oder möchtest dein Leben wieder aktiv nach deinen Wünschen gestalten?Willst du endlich mutig sein und eine Entscheidung treffen?
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