Gründe für den Mental Load und was du dagegen tun kannst
Kennst du das Gefühl, als Mama ständig gestresst zu sein? In deinem Kopf haben sich eine Million Dinge angesammelt und es fühlt sich an, als würde er bald platzen. Zeit für dich findest du im Alltag sowieso so gut wie gar nicht mehr.
Willkommen im Mental Load! Mental Load beschreibt die psychische Belastung, die damit einhergeht, alle Aufgaben im Haushalt, bei der Kinderbetreuung und auch oft bei der Arbeit zu koordinieren und im Blick zu behalten.
Es ist vor allem die mentale Arbeit, die mit all dem verbunden ist. Als Mama bist du oft verantwortlich dafür, dass alle Termine, Geburtstage, Einkäufe und der Haushalt erledigt werden. Es gibt eigentlich immer etwas zu tun und das führt dazu, dass du ständig gestresst bist.
In diesem Blogartikel erkläre ich, warum es viele Mamas so oft gestresst sind und was du dagegen tun kannst.
3 Gründe, warum du dich als Mama ständig gestresst fühlst
Ständige Unterbrechungen
Ich war neulich dabei die Schulanmeldungen auszufüllen. Meine Kinder sind 10 Jahre alt und werden ab Herbst in die 5. Klasse gehen. Beim Ausfüllen der Anmeldungen, wurde ich 11 Mal unterbrochen, ich habe mitgezählt, kein Witz. Wir sprechen hier nicht darüber, dass ich eine Stunde dafür gebraucht hätte, nein es ging vielleicht um 25 Minuten.
Es waren aus Erwachsenen Sicht keine wichtigen Dinge, aber trotzdem haben die Kinder das Bedürfnis nach Ansprache gehabt. Natürlich will ich und willst du für deine Kinder da sein. Genau das ist es, was uns aber auch Stress macht. Jede Unterbrechung kostet Energie. Wir müssen uns wieder neu reindenken, überlegen wo wir gerade waren.
Als die Kinder kleiner waren, war es sogar noch schlimmer. Ich erinnere mich, dass ich kaum ein komplettes Gespräch mit einer Freundin führen konnte, weil die Kinder permanent dazwischen gequatscht haben. Oftmals gingen wir auseinander und ich musste noch mindestens eine Sprachnachricht hinterschicken, weil ich vergessen hatte etwas zu Ende zu erzählen oder noch etwas fragen wollte. In Gesprächen können sie inzwischen warten, zumindest öfter. Aber die Unterbrechungen im Alltag, die bleiben.
Für andere Mitdenken
Als Mama denkst du nicht nur für dich selbst, du managst mindesten noch dein Kind mit, wenn du mehrere hast, denkst du natürlich an alle. Du weißt, wann Klassenarbeiten anstehen, übst rechtzeitig, erinnerst daran, dass die Sporttasche mitgenommen werden muss und noch für Klavier geübt werden muss, besorgst Kleber, Bleistifte und was sonst noch fehlt. Das hundertste Mal am Abend rufst du, dass noch die Brotdose aus dem Schulranzen geräumt werden muss und so weiter…Kennst du sicher oder?
Häufig denken Mamas nicht nur an die Kinder, sondern auch noch an ihren Mann mit. Weil es eben irgendwie selbstverständlich scheint, dass du auch noch schnell für die Schwiegermutter ein Geburtstagsgeschenk besorgst, für das Auto den Wartungstermin vereinbarst und dafür sorgst, dass die Lieblingsschokolade da ist. Und zwar unabhängig davon, ob du Working Mom oder Stay at Home Mom bist.
Das ist einfach viel zu viel für eine einzelne Person und ein einziges Gehirn!
Zuviele Infos in deinem Kopf
Du hast eine lose Ansammlung von tausend verschiedenen Dingen in deinem Kopf. Unser Gehirn ist dafür nicht gemacht. Unzählige Male am Tag weist es dich auf die Dinge hin, die du noch erledigen wolltest. Das führt zu zig Stresspunkten an einem Tag. Du bist so lange gestresst bis der Punkt erledigt ist oder dein Gehirn ihn sich nicht mehr merken muss.
Okay, nun kennst du die Gründe, warum du dich als Mama ständig gestresst fühlst, aber was machen, fragst du dich? Hier kommt die Lösung! Klingt einfach, ist aber eine Herausforderung im Alltag.
Du musst dringend dein Stresslevel runterbringen, um nachhaltig die Belastung für dich zu mindern.
Stresslevel runterbringen, aber wie?
Es ist wichtig zu verstehen, dass Mental Load eine reale Belastung ist und dass es in Ordnung ist, darüber zu sprechen und Unterstützung zu suchen und zwar bevor du in eine Burn out Situation kommst. Ständig gestresst zu sein, ist eine extreme und ernstzunehmende Belastung für deinen Körper.
Was als SOS Maßnahme hilft ist erstmal alles aufschreiben und deinen Kopf „leer“ zu machen.
Egal ob Postit, Zettel, Notizen App, die lose Ansammlung muss erstmal raus aus deinem Kopf. Die To Do Liste ist der erste Schritt zu einem niedrigeren Stresslevel. Sie ist dein Backup und entlastet dein Gehirn.
Zusätzlich kann auch Journaling helfen, schau dir dazu auch gerne diesen Artikel an. Beim Journeln geht es nicht darum eine strukturierte To Do Liste als Ergebnis zu haben, sondern dich mental zu entspannen.
Meditation ist ein weiteres kraftvolles Tool um, dein Stresslevel zu reduzieren und deinen Geist zur Ruhe zu bringen.
Mache jeden Tag etwas Schönes für dich, versuche es zeitlich so zu legen, dass du ohne Unterbrechung sein kannst. Mach etwas, das dich glücklich macht, auch wenn es nur 15 Minuten sind, genieße jede Minute.
Es ist okay dir Unterstützung und Hilfe zu suchen, um die optimale Work-Life-Balance herzustellen. In Mentoring Sessions können wir deine individuellen Ursachen genau analysieren und sehr schnell Verbesserungen herbeiführen, damit du dich endlich wieder frei und glücklich fühlst und die Zeit mit deinen Kindern genießen kannst ohne ständig nervlich am Ende zu sein.
Warum die To Do Liste nicht reicht, um organisiert zu sein
Ich muss es dir direkt sagen, eine To Do Liste allein wird dir leider nicht nachhaltig helfen, den Stresslevel zu reduzieren. Erstmal ist es zwar total okay, alles aus dem Kopf zu bekommen und als ersten Schritt auch total wichtig. Aber das allein reicht nicht. Warum?
- Weil du nicht erkennst, was wichtig und dringend ist
- Du erkennst nicht, wo oder wann Aktionen nötig sind
Letztendlich hast du in der Notizen App oder auf deinem Zettel nur eine lose Sammlung von Dingen. Für diese Dinge hast du keine Zeit eingeplant, du hast keine Verbindung zu deinem Kalender geknüpft. Wie sollst du die Dinge erledigt bekommen, wenn du weder weißt, was Priorität hat noch wann du es erledigen kannst.
Übrigens, ein echtes erprobtes System, dass dir nachhaltig hilft, zeige ich dir im Selbstlernkurs „Alltag easy managen“ für den Schnäppchenpreis von nur 19 Euro.
Fazit
Mental Load ist etwas, das uns Mamas sehr häufig trifft, wir sind häufig verantwortlich für eine Vielzahl an Aufgaben, denken für andere mit und unser Gehirn ist überlastet mit Informationen. Das ist der Grund, warum du dich als Mama ständig gestresst fühlst. Zum Glück kannst du selbst einiges dagegen tun. Der erste Schritt ist erstmal deinen Kopf zu entlasten und dein Stresslevel runterzubringen, dazu kannst du alles auf eine To Do Liste schreiben, Journeln, dich durch Meditation zur Ruhe bringen und tägliche Momente des Glücks einplanen.
Hole dir rechtzeitig Unterstützung! Durch ein System kannst du deinen Alltag so organisieren, dass du den Fokus behältst und mehr Zeit für Entspannung hast. In einem Mentoring können wir deine Themen individuell analysieren und bearbeiten. Wenn du dich für ein Mentoring interessierst nimm gerne unverbindlich Kontakt zu mir auf!