Du möchtest ein digitales Produkt erstellen, aber dir fehlen die Ideen oder du weißt gar nicht genau, was alles ein digitales Produkt sein kann? In diesem Artikel erfährst du die Basics. In 33 Beispielen für digitale Produkte findest du Inspiration für dein eigenes Produkt. No Sales No Money, ich stelle dir 6 Möglichkeiten vor, wie du dein Produkt vermarkten kannst.
Digitale Produkte – Der Boost für dein Business
Erstmal zu den Basics, was ist überhaupt ein digitales Produkt? Ein digitales Produkt kann ein ebook sein, ein Kurs, eine Membership. Etwas auf das deine Kunden online Zugriff erhalten entweder über einen Download Link oder auch einen Login auf eine Kursplattform.
Ein digitales Produkt hat sehr geringe Investitionskosten und du kannst damit deinem Business einen Boost verleihen. Da du bei einem rein digitalen Produkt nicht deine Zeit verkaufst, ist das Produkt skalierbar und du kannst damit hohe Einnahmen unabhängig von deiner Zeit erzielen. Den Zeitaufwand hast du nur beim Erstellen des Produkts und dem Weiterentwickeln bzw. verbessern.
Du kannst sogar erst verkaufen und dann nach und nach den Kurs fertigstellen, so musst du nicht mal mit deiner Zeit in Vorleistung gehen und kannst gleich checken, wieviel Bedarf dafür überhaupt da ist. Was du aber auf jeden Fall brauchst, ist der grobe Inhalt bzw. der Rahmen des Kurses, damit deine Kunden auch wissen, was sie da kaufen.
Die Marktlage
Auf dem Markt tummeln sich unglaublich viele Anbieter, vieles wird kostenlos vermarktet im Kampf um Leads, also potentielle Kunden. In Ads sieht man immer wieder dieselben Produkte, dieselben Überschriften von Coaches oder Kursanbietern. In diesem Wettbewerb ist es schwer sich abzuheben mit seinem eigenen Produkt. Hier kommt die Nische ins Spiel.
Diese Vorüberlegungen helfen dir:
- Welches Expertenwissen hast du? Du bist einzigartig, niemand ist genauso, wie du oder hat die gleichen Erfahrungen gemacht, wie du. Überlege dir, auf welchem Gebiet du anderen mit deinem Wissen helfen kannst. Welche Probleme kannst du lösen? Du solltest dafür nicht erst großes Wissen aufbauen müssen, sondern es bereits haben.
- Welche Nische kannst du damit bedienen? Wem kannst du konkret helfen. Richte dich dann auf genau diese Kunden aus.
Ideen kannst du dir überall holen und natürlich solltest du auch checken, was es auf dem Markt schon alles gibt. Aber bitte kopiere nicht einfach, sondern mach dir deine eigene Gedanken oder entwickle etwas Vorhandenes mit Mehrwert und deinem eigenen Wissen und deiner eigenen Perspektive weiter.
33 Beispiele für digitale Produkte
Digitale Produkte kannst du grob in 3 Produkttypen einteilen, die ich dir gleich vorstelle. Zu jedem Produkttyp gibt es Beispiele für dich als Inspiration.
Online Kurse
Online Kurse sind komplette Kurse, die deinen Kunden Wissen vermitteln, das ihnen fehlt, um ein Problem zu lösen. Der Online Kurs kann über eine E-Mail Automation erfolgen oder über eine Kursplattform.
Beispiele für Online Kurse
- SEO (Search Engine Optimization) für Anfänger
- Atemübungen für einen entspannten Alltag
- Simple Grafiken erstellen
- Tauche neu ein in deine Beziehung
- Innere Stärke und Frieden
- Überleben unter Jugendlichen – so bist du die coolste Mama
- In 12 Tagen zu einem glücklicheren Leben
- Meal Prep leicht gemacht
- Wie du rausfindest, was dir wirklich Freude macht
- Human Design für non-spiritual persons
- Auswandern in die USA – der Einsteiger Guide
- Lernen lernen – der Guide um dir alles merken zu können
- Lebe dein Erfolgsmindset in 4 Wochen
Membership Sites
Memberships funktionieren wie Clubs, die Kunden haben ein Abo und bezahlen monatlich, jährlich usw. einen Mitgliedsbeitrag, dafür stellst du immer wieder neue Inhalte bereit. Der Club sollte ein bestimmtes übergreifendes Thema haben, z. B. Hunde und Inhalte zu diesem Thema abdecken. Also im Beispiel alles, wofür sich Hundebesitzer interessieren könnten. Du kannst dazu immer wieder Gäste einladen oder regelmäßig Live Calls oder Q&A Sessions durchführen. Um das technisch umzusetzen ist in WordPress ein Plugin wie z. B. Digimember notwendig, über Thrive Apprentice kannst du ebenfalls Memberships abbilden.
Beispiele für Memberships
- Alles über Kunst
- Entspannte Mama
- Meditation und Entspannung
- Leben mit Kindern (Basteln, Ausflüge, Föderung, Entwicklung, Trends)
- Bastelclub
- Gesundes Leben
- Beauty Club
- Leadership Ladies
- Heimwerken
Download Produkte
Mit Download Produkten hast du sehr geringen technischen Aufwand, du kannst über eine E-Mail Automation das Produkt ganz einfach ausliefern, ähnlich wie beim Freebie. Dazwischen benötigst du noch den Bezahlanbieter. Ablegen kannst du das Produkt auf einem Google Drive oder auch direkt in WordPress. Ein Download Produkt kann z. B. ein eBook sein, ein Design, eine Schriftart, ein Plugin.
Beispiele für Download Produkte
- Vorlagen für Workbooks,
- Vorlagen für Social Media Beiträge
- Poster
- Affirmationskarten
- Wochenplaner
- Habit Tracker
- Hochzeitsplanung Guide
- Wie du das perfekte Haus findest
- Endlich deine Finanzen unter Kontrolle
- Endlich ausgebucht – der Guide für ein sorgenfreies Leben
- 45 schnelle Frisuren mit Anleitung
Du hast 33 Beispiele für digitale Produkte unterschiedlicher Produktkategorieren kennengelernt. Bestimmt hast du schon eine Idee oder ein Thema für dein eigenes Produkt gefunden. Nun möchtest du dein Produkt verkaufen, welche Möglichkeiten es gibt, erfährst du im nächsten Abschnitt.
No Sales, No Money – 6 Wege dein Produkt zu vermarkten
1 Verkauf über Amazon
Ebooks kannst du über Amazon verkaufen, du musst dafür ein Konto bei Amazon KDP einrichten. Du kannst dadurch Amazon als bekannten Marktplatz nutzen, auf dem schon sehr viele Kunden unterwegs sind und kannst ohne großen Aufwand und eigenes Tool Setup starten. Dafür ist natürlich auch genug Konkurrenz vorhanden.
2 Verkauf über Social Media
Über Instagram Posts oder Facebook kannst du ebenfalls verkaufen, über Beiträge, Stories usw. kannst du auf dein Produkt aufmerksam machen oder direkt über DM verkaufen. Vorteil ist, dass du relativ geringen technischen Aufwand hast. Allerdings hast du auch viele, die einfach nur schauen und kostenlos konsumieren wollen. In einigen Facebook Gruppen kannst du an bestimmten Tagen dein Produkt anbieten, achte hier aber immer auch auf die Gruppenregeln, wenn du dir nicht sicher bist, frage lieber vorher nach.
3 Verkauf über deine Website
Über deine Website kannst du einen kompletten Vertriebsweg und sogar eine Kursplattform einrichten. Über Blogartikel und SEO (Search Engine Optimization) kannst du potenzielle Kunden auf deine Website holen, also Traffic generieren.
4 Verkauf über E-Mail Marketing
Über den Aufbau einer E-Mail Liste kannst du gezielt E-Mail Kampagnen an deine Leads verschicken. Ein gewisser Prozentsatz (üblich sind durchaus auch nur 3-5%) kauft dann auch dein Bezahlprodukt.
5 Affiliate Marketing
Du kannst mit anderen Unternehmern eine Partnerschaft eingehen. Deine Affiliate Partner vermarkten dann ebenfalls dein Produkt, dadurch wird deine Reichweite größer. Bei erfolgreichem Abschluss über den speziellen Affiliate Link, erhält dein Partner eine Provision, die du vorher selbst festlegen kannst.
6 Auf Plattformen einstellen
Es gibt Plattformen, wie Udemy, auf denen du deinen Kurs ebenfalls einstellen kannst. Du profitierst von einem breiten Publikum und der Bekanntheit der Plattform. Allerdings möchte auch Udemy dafür einen prozentualen Anteil deines Umsatzes.
What’s next?
Du siehst also, es gibt sehr viele Möglichkeiten und du kannst mit so vielen Themen ein digitales Produkt generieren. Wenn du ebenfalls dein Expertenwissen vermarkten möchtest, aber dir noch unsicher bist, wie das alles funktiniert und ob du das technisch hinbekommst, kann ich dir meinen Kurs ans Herz legen: Lerne in der Online Business Formel alle Basics, die du benötigst, um ein profitables Online Business zu starten – from scratch. Klicke hier um mehr zu erfahren…